Beltane – Zeremonie

Diese Zeremonie hat eher einen Workshop-Charakter. Es handelt sich nicht um eine Beltane-Feier, wie man sie in neuheidnischen Kreisen erwarten könnte.

Sie findet in Innenräumen statt, da wir so einen wirklich sicheren Raum gestalten können.
Dresscode: Bequeme Kleidung mit der du dich wohl fühlst.

Es geht um die drei Schwerpunkte: Verbindung mit sich selbst, mit anderen und mit allem, was ist. Dementsprechend gibt es drei Hauptteile. Der erste Hauptteil wird allein durchgeführt, der zweite im Kontakt mit zwei weiteren Menschen und der dritte ist eine angeleitete Breathwork-Session.

Wir beginnen mit einer Ankommensrunde mit Vorstellung, Konsensvereinbarungen und Ritualbesprechung. In dieser besprechen wir alles, führen eine Konsensübung durch und zeigen eine Demo für den zweiten Teil.

Das Grundritual wird auf eine Weise durchgeführt, die Elemente des Core-Schamanismus und des Neuheidentums verbindet. Damit sind das Rufen der Geister und das Ziehen des Kreises gemeint.
Einführende Worte werden uns thematisch auf Beltane einstimmen und den Bezug unseres Themas zu Beltane näherbringen.

In Verbindung mit sich
zur Musik kommst du in Kontakt mit den inneren Impulsen, wie sich dein Körper bewegen möchte. Bei diesem Bodyflow oder Ecstatic Dance kommst du mit deinen inneren Anteilen in Kontakt, baust Energie auf und kommst immer mehr bei dir selbst an.

Nach einer Pause bist du eingeladen, dich mit zwei weiteren Personen für die nächste Übung zusammenzufinden. Wenn du mit einer Partnerin oder einem Partner da bist und die Übung nur mit dieser Person durchführen möchtest, ist das auch in Ordnung.

In Verbindung sein – miteinander
In dieser Triade bekommst du zuerst Zeit, nachzuspüren, wie du von den zwei anderen Personen deiner Gruppe berührt werden möchtest. Was würde dir jetzt in diesem Moment gut tun?
Vielleicht bist du noch in einem Archetyp oder einem göttlichen Anteil von dir aus der Vorübung? Das könnte dein Empfinden beeinflussen.

Du sprichst es aus, beginnend mit „Würdet ihr …“, und die beiden Menschen können für sich entscheiden, ob sie bereit sind, das Geschenk zu geben. Wenn ja, dann machen sie genau das, was du dir gewünscht hast, und nichts anderes. Sie müssen auch nicht darüber nachdenken, was dir jetzt angenehm wäre. Sie sind nur im Dienen.

Wenn nicht, fragen sie, ob eine andere Berührung in Ordnung wäre.

Wenn du nicht berührt werden möchtest, kannst du dir auch etwas anderes wünschen, zum Beispiel, wenn du von einer Person etwas wissen möchtest.

Wichtig ist, dass das Geschenk, die Aktion oder das Gesagte für dich ist. Du darfst auch immer nachjustieren. Zum Schluss bedankst du dich.

Nach einer festgelegten Zeit findet ein Wechsel statt.

(Diese Übung stammt vom „Wheel of Consent” nach Dr. Betty Martin.)
Es geht darum, zu erforschen, was du möchtest, und dafür zu sensibilisieren, für wen eine Handlung gerade ist. Sie eignet sich hervorragend, um mit Menschen in Verbindung zu kommen.

Kleine Sharing-Runde, Pause, Anleitung und Demo zum dritten Hauptteil

In Verbindung sein – mit allem
Eine Breathwork-Session mit dem Namen: „Atem- und Energieorgasmus” (nach Barbara Carrellas): Eine angeleitete Atemmeditation, bei der du bei lauter Musik verbal durch einen inneren Prozess geleitet wirst. Mit dem Aufmerksamkeitsfokus beginnend bei der Erde atmest du dich durch deine Chakren und verbindest dich dann mit dem All und allem, was ist.

Dies ist ein intensives, ekstatisches Erlebnis, bei dem du die Tiefe der Erfahrung durch die Intensität deiner Atmung selbst steuern kannst.

Diese Übung ist nicht geeignet für Menschen mit Atem- und Herz-Kreislauferkrankungen oder mit psychiatrischen Vorerkrankungen.  

Langsames Ankommen, Versorgungspause, Sharing, wenn gewünscht.

Danksagung an die Spirits.

Grundritual/Kreis auflösen.